Kreisstraße Hohenfichte für den Verkehr freigegeben
Erfahren Sie, wie die umfassende Sanierung der Kreisstraße 7701 im Ortsteil Hohenfichte zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur beiträgt.
Fakt: Die Sanierung der Kreisstraße 7701 kostete insgesamt 1,2 Millionen Euro, wovon ein Teil durch Fördermittel des Freistaates gedeckt wurde.
Details zur Sanierung
Die Sanierungsarbeiten umfassten die Verbreiterung der Straße auf 5,50 Meter und die Errichtung einer neuen Stützwand unterhalb des Kindergartens. Diese Maßnahme war notwendig, um einen Gehweg von 625 Metern Länge zu bauen, der die Sicherheit der Fußgänger, insbesondere der Kinder, erhöhen soll. Der ZWA erneuerte zudem mehrere Hausanschlüsse der Trinkwasserleitung sowie einen Mischwasserkanal, während MITNETZ ein neues Stromkabel verlegte.
Die offizielle Eröffnung der sanierten Strecke wurde von Landrat Sven Krüger, Bürgermeister Dirk Fröhlich und Vertretern des ZWA und MITNETZ begleitet, die gemeinsam das symbolische Band durchtrennten. Landrat Krüger äußerte sich erfreut über die gelungene Zusammenarbeit aller Beteiligten und betonte, dass die Arbeiten in Hohenfichte weiterhin fortgesetzt werden. Aktuell wird auf einer weiteren Strecke von 450 Metern die Asphaltdecke gefräst und erneuert. Dies beinhaltet auch die Erneuerung der Straßeneinläufe sowie des Gehwegs. Der ZWA liefert neue Schachtabdeckungen, während MITNETZ Leerrohre für zukünftige Kabelverlegungen bereitstellt. Die Gesamtkosten für diese weiteren Arbeiten belaufen sich auf etwa 155.000 Euro, und die Fertigstellung ist für Ende Juni 2025 geplant.
Zusätzlich plant der Landkreis auch für den Rest des Jahres weitere Maßnahmen. Ab August soll die Fahrbahnerneuerung an der Kreisstraße 7597 zwischen dem Dölbener Ortsteil Markritz und der Kreisgrenze auf einer Länge von 800 Metern beginnen. Für die Kreisstraße 7704 in Lichtenwalde sind die Arbeiten voraussichtlich für September angesetzt, wobei dieser Abschnitt insgesamt 700 Meter umfassen wird. Im Rahmen dieser Sanierung wird auch die Gemeinde Niederwiesa einen Gehweg vor dem Kindergarten errichten. Die gesamten Arbeiten sind auf einen Zeitraum von anderthalb Jahren angelegt. Claudia Landgraf, die Leiterin der Abteilung Straßen, stellte sicher, dass das Barockschloss Lichtenwalde während der gesamten Bauzeit jederzeit erreichbar bleibt.
Ein weiteres Projekt, das in der Planung ist, betrifft die Einführung eines Fahrbahnteilers im Ortsteil Teichhäuser, um Geschwindigkeitsüberschreitungen innerhalb der Ortslage zu reduzieren. Die Kosten für diesen Teil der Maßnahme liegen bei rund 50.000 Euro, und der Bau soll voraussichtlich in den Herbstferien beginnen. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Plans zur Erhöhung der Sicherheit für Fußgänger und Schulkinder in der Region.
Landrat Krüger betonte die Bedeutung solcher Infrastrukturen im ländlichen Raum und dass der Landkreis bestrebt ist, kontinuierlich in die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur zu investieren. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass für eine umfassendere Umsetzung von Projekten zusätzliche Fördermittel vom Freistaat benötigt werden, da die Eigenanteile des Landkreises gegenwärtig hauptsächlich durch Kredite finanziert werden. Dennoch ist Krüger der Überzeugung, dass diese Investitionen gut angelegtes Geld sind, das langfristig der Gemeinde zugutekommt.